1.
Können vorhandene Datenbestände direkt ins BFS eingespielt
werden?
Leider ist das so gut wie nie möglich. Erfahrungsgemäß
erfüllen Altdaten die Anforderungen eines
BFS nicht. Deshalb müssen sie vor der
Einspielung analysiert und BFS-gerecht aufbereitet werden.
2.
Welche Daten sind für ein BFS unbedingt erforderlich?
Ohne Anlagendaten geht nichts, denn alle BFS-Systeme bauen auf dem Datenbestand
der Anlagenbeschreibungs-Datenbank auf. Je mehr Anlagenteil-Informationen
dort eingespielt werden können, desto besser. Die wichtigsten Informationen
sind hierbei Kennzeichen, Objektart, Bezeichnung und
Aufstellungsort.
3.
Was ist die Grundvoraussetzung für die Einführung eines
BFS?
Auf der betreffenden Anlage muß ein Kennzeichnungssystem in Gebrauch
sein (AKZ,
KKS
etc.)
4.
Welche Vorleistungen müssen von Seiten des Kunden erbracht werden, damit
ibH mit der Datenerstversorgung
beginnen kann?
- Festlegen von Zuständigkeiten: Projektkoordinator/Datenverantwortliche
der einzelnen Fachabteilungen
- Erstellen einer groben Übersicht, welche Datenbestände bei welchen
Mitarbeitern in welcher Form vorliegen.
5.
Auf
welche Art und Weise spielt ibH Daten in den BFS-Rechner ein?
Schritt 1: Einspieltauglich aufbereitete Daten werden per Upload vom PC in
einen Zwischenspeicher des BFS-Hosts übertragen
Schritt 2: Mit der Programmierung eines speziellen BTS-Ablaufs wird festgelegt, welche Daten in
welcher Reihenfolge aus dem Zwischenspeicher in die Felder der einzelnen
Masken geschrieben werden.
6.
Zur
Beschreibung von Anlagenobjekten können beliebige
Aspekte ausgewählt
werden. Was ist sinnvoller: Möglichst viele Aspekte zu verwenden, oder
nur wenige?
So viele Aspekte wie nötig, so wenige wie möglich. Aspekte, die
nie gefüllt werden, nützen keinem, sondern belasten nur die Datenbank
und erschweren die Übersicht.
7.
Können die alten
Insellösungen der Fachabteilungen,
nachdem deren Datenbestand ins BFS eingespielt worden ist, weiterhin genutzt
werden?
Nein. Altsysteme werden vom BFS komplett abgelöst. Sie müssen gesichert
und außer Betrieb genommen werden, denn sonst bestehen die
redundanten und
inkonsistenten
Datenbestände nach der BFS-Einführung weiter - ergänzt um
eine weitere Redundanz namens BFS!
8.
Wie lange dauert eine ibH-Datenerstversorgung?
Der Zeitaufwand ist von mehreren Faktoren abhängig:
- Menge und
Qualität der
Übergabedaten
- Anteil an manuellen Erfassungen
- Typ und Größe der Anlage: Konventionelles Kraftwerk 800 MW:
ca. 6 Monate, Kernkraftwerk 1400 MW: ca. 24
Monate.
9.
Wie ist das Vorgehen bei der Datenerstversorgung?
Nachdem durch ibH die bestehenden Daten des Kraftwerks analysiert wurden,
legt unser Partner, die Fa. GiS, im Zusammenspiel mit den DV-Verantwortlichen
des Kunden die Struktur innerhalb der BFS-Systeme fest (Rahmenvorgaben für
Datenmodellierung/Datenstrukturblätter). Nach Klärung der Aspekte
und der Vorgehensweise bei der Einspielung erstellt ibH die
Datenstrukturblätter und parametrisiert die von GiS eingerichteten
Datenbanken. Die Einspielung der Daten wird in der Regel von ibH unter der
Regie von GiS übernommen.
10.
Was ist vom Aufwand her günstiger: Analyse, Aufbereitung und Einspielung
von vorhandenen Daten, oder manuelle Erfassung?
Bei geringen Datenmengen (bis ca. 20 Datensätze) ist eine manuelle Erfassung
günstiger, da für jede Einspielung ein Upload durchgeführt,
ein Ablauf programmiert und eine Dokumentation angefertigt werden muss.
11.
Wer führt die Datenerstversorgung durch?
Unsere Organisationsberater, Ingenieure verschiedener Fachrichtungen, sind
mit Aufgaben wie Datenmodellierung, Analyse, Aufbereitung und Einspielung
betraut. Für manuelle Erfassungen verfügt ibH über eigens
geschulte Datenerfassungs-Fachkräfte.